Guten Flug!

Mechanische Uhren fliegen am besten im Handgepäck mit, direkt am Arm. Und wer mit Zürich Weltzeit oder Tangomat GMT reist, weiß auch nach der Landung in fremden Zeitzonen, wie spät es zuhause gerade ist.

Magnetisierung?

Magnetfelder, wie Sicherheitsschleusen am Flughafen, können unter Umständen den Gang Ihrer Uhr beeinflussen. Sollte Ihre Uhr nach dem Flug aus dem Takt geraten sein, lassen Sie sie im Fachhandel entmagnetisieren. Geht ganz schnell.

Sieht auch zum Neoprenanzug gut aus: die Wasser-Uhr Ahoi (hier in der atlantikblauen neomatik-Version). (Foto: © uberding.net)

Wasserdichtheit

Lassen Sie vor den Ferien am Strand bitte die Wasserdichtheit Ihrer Uhr prüfen. Dies geht im Fachhandel auch ruckzuck (und kostet meist nichts). Denn Dichtungen können auf Dauer porös werden und brauchen ab und an auch mal einen Wechsel.

Tauchen

Uhren der Serie Aqua lieben Wasser, sie halten dicht bis 20 atm, also 200 Meter. NOMOS-Uhren mit einer Wasserdichtheit von 10 atm sollten sich mit Tiefseetauchgängen zurückhalten, gehen aber gern mit schwimmen. 3 atm bedeutet: spritzwassergeschützt. Den Sprung in den Pool sollten diese Uhren lieber nicht mitmachen.

Baden gehen

Nach unfreiwilligen Tauchgängen von Uhren, die eigentlich nicht ins Wasser dürfen, bringen Sie Ihren Zeitmesser möglichst schnell in die Erste Hilfe – also ins Fachgeschäft. Dort wird geöffnet, getrocknet. Denn dringt Wasser ein, kann das Werk korrodieren.

Erste Hilfe

Hilfe für Ihre NOMOS-Uhr finden Sie in fast aller Welt – im Falle eines Falles – hier: Fachhändlersuche.

Eben noch in der Berliner Kreativabteilung von NOMOS Glashütte, jetzt im Flugtauglichkeitstest über Gransee: Kollegin Stefanie und Ahoi neomatik signalrot. (Video: © GoJump GmbH)

Erschütterungen

Auf Fallschirmsprüngen und Drachenflügen begleitet Ihre Uhr Sie gerne. Aber Vorsicht bei der Landung: Stürze und Stöße härterer Art sowie scharfe Gegenstände meiden Sie besser. Für sich wie Ihre Uhr.

Aufziehen

Automatische Uhren übernehmen das für Sie. Der Bummel zum Strand, ein kurzer Sprung aus dem Flugzeug, das Blättern in der Zeitung – das genügt alles schon. Handaufzugsuhren allerdings brauchen auch im Urlaub ein wenig Schwung: am besten täglich, wenn Sie aufstehen, ein paar Drehungen der Krone.

Sonne

Legen Sie Ihre Uhr bitte lieber nicht in die pralle Sonne – sie leidet in zu großer Hitze. Die Gummidichtungen, die das Innere der Uhr schützen, mögen zu große Hitze nicht. Reinigen Sie Ihre Uhr ab und zu mit einem weichen Tuch von Sand, Schweiß und Sonnenmilch, gönnen Sie ihr eine kleine Politur.

Das Wichtigste

Missachten Sie die Uhr dann und wann, indem Sie sie mal ablegen oder einfach nicht hinsehen. Die Zeit zu vergessen, kann sehr erholsam sein.

Wichtig, am Strand wie zuhause, im Büro: viel trinken. Es sorgt für frische Gedanken. (Foto: © uberding.net)